Neuropsychologie Mönchengladbach2025-08-29T17:21:36+02:00
Neuropsychologie

Dr. Roland Kleiner

Neuro­psychologie in Mönchen­gladbach

Als Klinischer Neuropsychologe mit langjähriger Erfahrung in der Neuropsychologie, in den Fachgebieten Neurologie, Geriatrie und (Geronto-) Psychiatrie, begleite ich Sie individuell auf Ihrem Weg.

In meiner Praxis in Mönchengladbach biete ich Ihnen fundierte neuropsychologische Diagnostik und gezielte Neuropsychotherapie bei kognitiven, psychischen und sozialen Einschränkungen nach neu aufgetretenen hirnorganischen Erkrankungen in den vergangenen 5 Jahren.

Eine Behandlung von angeborenen hirnorganischen Erkrankungen ist leider nicht möglich.

Neuropsychologie Mönchengladbach

Erklärung

Was ist Neuropychologie?

Die Neuropsychologie ist ein Teilgebiet der Psychologie bzw. Neurowissenschaften, das sich mit den Zusammenhängen zwischen Gehirn und Verhalten beschäftigt. Nach einer Schädigung oder Erkrankung des Gehirns kann es zu kognitiven Beeinträchtigungen in Bereichen wie Gedächtnis, Aufmerksamkeit, Wahrnehmung und Handlungsplanung kommen, aber auch zu psychosozialen Problemen, die mit der Erkrankung einhergehen können.

Ziel der neuropsychologischen Diagnostik und Therapie ist es, diese Einschränkungen präzise zu erfassen und gezielt im Nachgang zu behandeln.

In der ambulanten Neuropsychologie wird dabei nicht nur an der Verbesserung kognitiver Funktionen gearbeitet, sondern auch an der Unterstützung von Alltagsfähigkeiten, der Förderung von Selbstständigkeit und an der Anpassung
an die mit der Erkrankung einhergehende veränderte Lebenssituationen.

Ursachen

Erkrankungen mit neuro­psychologischen Folgen

Verschiedene Erkrankungen können neuropsychologische Einschränkungen hervorrufen, wie beispielsweise:

  • Schlaganfall (z. B. verursacht durch Hirnblutung oder ischämischen Insult)

  • Schädel-Hirn-Trauma (z. B. durch Sturzereignis oder Verkehrsunfall)
  • Hypoxische Hirnschädigung (z. B. O2-Mangel nach Infarkt und/oder Reanimation)
  • Multiple Sklerose (MS)

  • Morbus Parkinson
  • Leichte kognitive Störung und Demenz(en)
  • Epilepsie
  • Hirntumor(e)

  • Long COVID/ Myalgische Enzephalomyelitis/ chron. Fatique-Syndrom (ME/CFS Erkrankungen)

Betroffene Funktionen

Welche Fähigkeiten können eingeschränkt sein?

Eine neuropsychologische Erkrankung kann verschiedene kognitive und emotionale Bereiche betreffen:

  • Störungen von Aufmerksamkeit und Konzentration
  • Störungen von Gedächtnis und Lernen
  • Wahrnehmungsstörungen (z. B. Hemianopsien, Neglect)
  • Veränderungen des Sprachvermögens und des Sprachverständnisses

  • Störungen der Problemlösefähigkeit und exekutiven Funktionen (Planung, Organisation, Handlungssteuerung)
  • Reduzierte Belastbarkeit und Ermüdbarkeit (Fatigue, schnelle Erschöpfung)

  • Emotionales Erleben und Verhalten (Persönlichkeitsveränderungen)

  • Hirnorganischer Veränderungen mit eingeschränkter Störungseinsicht, Impulskontrollstörungen, wie Aggressivität und Störungen im Sozialverhalten)
  • Emotional-affektive Störungen (depressive Verstimmung, Ängste, Anpassungsprobleme

Therapie

Die 3 Säulen der Neuropsychologie

Restitutions­therapie

In der Restitutionstherapie arbeiten wir gezielt daran, beeinträchtigte Funktionen wie Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Wahrnehmung durch neu gezielte kognitive Therapieverfahren zu verbessern.

Kompensations­therapie

Die Kompensationstherapie stärkt vorhandene Stärken. Gemeinsam entwickeln wir Strategien, um kognitive Defizite im Alltag besser ausgleichen und meistern zu können.

Integrative Therapie

In der Integrativen Therapie beziehen wir das soziale Umfeld mit ein. Ziel ist es, Alltag und Beruf anzupassen, um mehr Sicherheit und Selbstständigkeit in der Bewältigung der Erkrankung zu gewinnen.

Zusammenarbeit

Therapie ist ein gemeinsamer Weg

In der Neuropsychologie ist Therapie nicht nur eine Technik, sondern ein gemeinsamer Prozess, den wir miteinander gestalten. Ich nehme mir Zeit, um Ihre individuellen Anliegen, Wünsche und Ziele im Rahmen einer Psychotherapie kennenzulernen.

Gemeinsam finden wir heraus, was für Sie wichtig ist und wie Sie wieder mehr Sicherheit und Vertrauen in Ihren Alltag gewinnen können. Dabei stehe ich Ihnen mit Erfahrung, Empathie und Respekt zur Seite – damit Sie sich auf Ihrem Weg gut begleitet und verstanden fühlen.

Fragen & Antworten

Was ist ambulante Neuropsychologie?2025-08-28T18:21:01+02:00

Ambulante Neuropsychologie umfasst Diagnostik und Therapie von kognitiven und emotionalen Einschränkungen nach einer Schädigung oder Erkrankung des Gehirns.

Dabei bleiben Sie in Ihrem gewohnten Umfeld und kommen entweder regelmäßig zu Sitzungen in die Praxis oder wenn gewünscht und aus therapeutischer Sicht nichts dagegenspricht, können wir als Alternative zum Praxisbesuch hier auch eine Behandlung per Videosprechstunde über einen kassenärztlich zertifizierten Videoanbieter gemeinsam durchführen.

Für wen ist neuropsychologische Behandlung geeignet?2025-08-28T18:21:23+02:00

Die Behandlung richtet sich an Menschen, die nach einem Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma, Multipler Sklerose (MS), Morbus Parkinson, Demenz oder Long COVID kognitive oder emotionale Einschränkungen erleben. Auch Angehörige erhalten hier Unterstützung und Beratung.

Wie läuft eine neuropsychologische Diagnostik ab?2025-08-28T18:21:49+02:00

Die Diagnostik besteht aus ausführlichen Gesprächen, standardisierten Tests und Verhaltensbeobachtungen, um das aktuelle Leistungsvermögen zu objektivieren.

Ziel ist es dabei, Ihre individuellen Stärken und Schwächen zu erkennen und gemeinsam die passende therapeutische Behandlung festzulegen.

Wie lange dauert eine Behandlung?2025-08-28T18:22:46+02:00

Die Dauer einer Sitzung hängt in der Regel immer von Ihren Themen und Ihrer aktuellen Belastungsfähigkeit ab. Sie kann 25 Minuten oder 50 Minuten betragen; im Einzelfall sind auch längere Sitzungen möglich.

Eine Sitzung dauert in Regel 50 Minuten; Die Anzahl der Termine hängt von Ihren Zielen, Belastungsfähigkeit und Ihrem Fortschritt ab. Meist umfasst eine Behandlung mehrere Wochen bis Monate, angepasst an Ihre persönlichen Bedürfnisse.

Für Ihre Behandlung wird seitens der Krankenkasse zunächst immer ein Kontingent von 60 Therapiestunden bewilligt, wenn die Voraussetzung hierfür nach der Probatorik erfüllt sind.

Werden die Kosten von der Krankenkasse übernommen?2025-08-28T18:23:17+02:00

Ja, die Kosten für die Diagnostik und Therapie werden in der Regel von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen, sowie der Beihilfe übernommen.

Auch seitens der Unfallversicherungsträger (Berufsgenossenschaften) ist eine Kostenübernahme bei passender Indikation gegeben. Sprechen Sie uns gerne an, wir helfen Ihnen bei der Klärung.

Muss ich eine Überweisung mitbringen?2025-08-28T18:24:21+02:00

Ja, Sie benötigen immer eine Überweisung an Neuropsychologie von einem Facharzt für Neurologe, Psychiatrie oder Neurochirurgie mit der Diagnose Hirnorganische Erkrankung und dem Auftrag Bitte um neuro-psychologische Behandlung.

Diese stellt sicher, dass die Kostenübernahme durch die Krankenkasse reibungslos erfolgt. Die Ausstellung der Überweisung
durch den „Hausarzt“ oder andere niedergelassene Fachärzte ist NICHT möglich.

Kann ich Angehörige zur Therapie mitbringen?2025-08-28T18:25:13+02:00

Ja, Angehörige können nach Absprache im Einzelfall in die Therapie eingebunden werden. Das gemeinsame Verständnis und der Austausch sind oft wichtige Bausteine für einen erfolgreichen Therapieprozess.

In der Regel findet die neuropsychologische Therapie hier aber als Einzelbehandlung statt.

Gibt es Wartezeiten?2025-08-28T18:25:38+02:00

Die Wartezeiten hängen von der aktuellen Auslastung der Praxis ab. Ich bemühe mich, Ihnen zeitnah einen Termin anzubieten und stehe für Fragen immer gerne vorab zur Verfügung.

Wie finde ich Ihre Praxis?2025-08-28T18:26:02+02:00

Die Praxis liegt gut erreichbar im Zentrum von Mönchengladbach (Nähe Wasserturm/ Krankenhaus Bethesda). Eine genaue Anfahrtsbeschreibung, Parkmöglichkeiten und alle Kontaktdaten finden Sie hier auf der Website oder erhalten Sie gerne auch telefonisch.

Was unterscheidet ambulante von stationärer Neuropsychologie?2025-08-28T18:26:56+02:00

Ambulante Behandlung bedeutet, dass Sie regelmäßig zu Terminen oder ggfs. per Videosprechstunde in meine Praxis kommen, aber weiterhin in Ihrem gewohnten Umfeld bleiben. Das ermöglicht eine individuelle Begleitung im Alltag.

Stationäre Therapie findet dagegen in einer (Rehabilitations-) Klinik, außer Haus und mit Übernachtung in der Klinik, über mehrere Wochen anhaltend, statt.

Go to Top